Trauerbegleitung
„Es ist ein Alptraum, aus dem man endlich aufwachen möchte. Ständig kreisen die Gedanken um den schmerzlichen Verlust – und die Frage, gibt es (k)einen Ausweg, kein Entrinnen? Alles liegt bleischwer auf meiner Seele und es erscheint trostlos grau“ so fängt die Beschreibung einer Klientin über ihren Gefühlszustand nach dem Tod einer ihr nahestehenden Person an.
Trauer ist eine der intensivsten und schmerzhaftesten gefühlsmäßigen Belastungen, die wir kennen. Sie braucht Raum und Zeit, denn der Trauerprozess ist langwierig und schmerzhaft. Trauer hilft uns aber auch im Laufe der Zeit mit dem erlittenen Verlust leben zu können. Trauer ist sehr individuell und komplex. Sie wird in der Regel von einer Vielzahl von Gefühlen wie Wut, Angst, Ohnmacht und Hilflosigkeit begleitet. Das Durchleben dieser Gefühle ist notwendig, um den Verlust zu verarbeiten.
Dabei bezieht sich Trauer nicht nur auf den Verlust von nahestehenden Personen sondern auch auf den Verlust von körperlichen Fähigkeiten, gewohnten Lebensumständen (z.B. Arbeitsplatzverlust, Trennung u. a.) oder verpassten Gelegenheiten („hätte ich damals….“).
Eine sanfte Aufarbeitung und Begleitung des Prozesses in der Hypnose gibt trauernden Personen die Möglichkeit, für sich einen eigenen Umgang mit der Trauer zu finden und so den Verlust zu akzeptieren, um dann dem eigenen Leben wieder einen neuen Sinn zu geben.
Trauerberatung kann u.a.beinhalten:
• Gefühlsverarbeitung
• therapeutische Begleitung von Trauerprozessen
• hypnotherapeutische Anwendungen, zum Beispiel „Erinnerungsbild verändern und bewahren“, „Der Verstorbene als innerer Begleiter“
• Schuldgefühle gegenüber Verstorbenen bearbeiten
• Konflikte klären und nicht-einlösbare Versprechungen zurückgeben
• dem Verstorbenen einen neuen Platz geben
• dem Leben wieder einen neuen Sinn geben
• pathologische Trauer und Sonderfall der antizipatorische Trauer (die Trauer auf ein vorhersehbares Ereignis hin)