Angstauflösung
Dein Kopf ist völlig blockiert. Dein Herz flattert, deine Hände werden feucht, dein Gesicht rot und du hast das Gefühl die Kontrolle zu verlieren – Angst ist wie ein fest verriegeltes Gefängnis: Deine Freude, dein Denken, dein Handeln, alles ist darin eingeschlossen. Du kennst den Zustand? Dann ist es höchste Zeit, etwas dagegen zu tun. Ich meine natürlich nicht, die Angst vor realen Gefahrensituationen. Diese Angst ist wichtig und überlebensnotwendig. Aber Ängste, die einen hindern im Leben Dinge zu tun, die man gerne tun möchte oder aber auch tun muss, die andere Menschen als ganz normal und für nicht der Rede wert befinden, wie einkaufen gehen, Fahrstuhl fahren, Vorträge halten, einen Zahnarzt aufzusuchen, in ein Flugzeug zu steigen usw. usw. Es gibt zahlreiche und unterschiedliche Arten von Ängsten bis hin zur Panik. Und sehr viele Menschen leiden darunter. Oftmals reicht dann alleine die Vorstellung der angstauslösenden Situation aus, dass eine Erwartungsangst erzeugt wird. Typischerweise führt das zu einem Vermeidungsverhalten, was wiederum die Angst weiter manifestiert. Die gute Nachricht ist, dagegen kann eine Hypnosetherapie helfen. Hypnose ermöglicht bei Angststörungen, Panikstörungen sowie den Phobien in vielen Fällen eine erstaunlich rasche Befreiung von den Ängsten. Das Ergebnis ist wieder eine gesteigerte Lebensqualität und ein befreites Erleben Ihres Alltags. Klassifizierung von Ängsten: Agoraphobie: Angst davor, aus einer Situation oder von einem Ort nicht schnell genug weg zu kommen. (z.B. auf öffentlichen Plätzen, beim Einkaufen, in Aufzügen, verschlossenen Räumen, auf Autobahnen, im Stau, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Menschenmengen, auf großen öffentlichen Flächen, im Flugzeug, usw.) Die Agoraphobie geht häufig mit einer Panikstörung einher und beginnt auch oft mit einer Panikattacke. Depressive und zwanghafte Symptome sowie soziale Phobien können als zusätzliche Merkmale vorhanden sein. Die Vermeidung der Situation steht oft im Vordergrund. Einige Betroffene erleben nur wenig Angst, da es ihnen gelingt, die Situationen zu vermeiden, was letztlich die Ängste noch verschlimmern kann und die Freiheit stark einschränkt. Spezifische (isolierte) Phobien: Angst oder Panik wird ausgelöst durch eine bestimmte Situation, Sache oder Tier (z.B.: Höhenangst, Angst vor der Dunkelheit, dem Fliegen, vor geschlossenen Räumen, Genuss bestimmter Speisen, dem Zahnarztbesuch, Spritzen, Spinnen, Schlangen usw.) Es gibt sehr viele unterschiedliche Arten. Phobien entstehen oft schon in der Kindheit und können unbehandelt jahrzehntelang bestehen bleiben. Wie stark sich die Menschen eingeschränkt fühlen, richtet sich danach, wie gut sie den Auslöser vermeiden können. Soziale Phobien: Angst vor prüfender, kritischer Beurteilung und Betrachtung Anderer. Diese Angst führt oft zur Vermeidung sozialer Situationen und dem Kontakt mit Mitmenschen, wie z.B. die Teilnahme am Vereinsleben, Feiern, Partys aber auch beruflich an Diskussionen, Vortragsrunden und Meetings. Generalisierte Angststörung ist eine dauerhaft anhaltende, diffuse Angst. Sie ist nicht auf bestimmte Situationen oder Dinge beschränkt. Vielmehr ist sie „frei flotierend“ und ein beständiger Begleiter. Hinzu kommen teilweise auch körperliche Beschwerden wie Schwitzen, Herzklopfen, Schwindel usw. Häufig entwickeln sich im Laufe der Zeit eine oder mehrere „isolierte Phobien“ aber auch Schlafstörungen dazu. Eine generalisierte Angststörung steht oft im Zusammenhang mit lang andauernden Belastungen oder einem traumatischen Erlebnis. Panikstörungen: sind wiederkehrende schwere Angstattacken (Panik), die sich nicht auf eine spezifische Situation oder besondere Umstände beschränken und deshalb auch nicht vorhersehbar sind. Es gibt normalerweise keine speziellen Auslöser, eine Attacke trifft einen heftig, völlig unerwartet und überall. Wie bei anderen Angsterkrankungen zählen zu den wesentlichen Symptomen plötzlich auftretendes Herzrasen, Brustschmerz, Erstickungsgefühle, Schwindel, Kontrollverlust-, Entfremdungs- und Schwächegefühle. Die Panik klingt anschließend allmählich wieder ab. Die Symptome sind zum Teil äußerst massiv und werden als sehr einschränkend erlebt. Häufig entwickelt sich eine „Angst vor der Angst“. Ängste und Phobien neigen zur Chronifizierung, werden sie nicht behandelt und können sich bis zur Panikstörung steigern und weitere Störungen verursachen. Hinweis: Ich weise Sie darauf hin, dass meine Tätigkeit als Heilpraktikerin (Psychotherapie) nicht die Tätigkeit des Arztes ersetzt. Ich verabreiche keine Medikamente und gebe keine Heilversprechen ab. Die medizinische Abklärung steht grundsätzlich vor der psychotherapeutischen Behandlung. Hier geht es zur Terminanfrage!